Adventskalender 2022

Adventskarte
Advent 2022: Lesen Sie hier jeden Tag eine kleine Geschichte über unsere Projekte sowie unsere Stifterinnen und Stifter.

Für die Adventszeit hatten wir uns dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Wir wollten es ein bisschen spannend machen bis zum Heiligen Abend und haben jeden Tag eines unserer Projekte kurz und knapp vorgestellt. Jedes Türchen ist nun auf und Sie können den Advent nach Belieben noch einmal Revue passieren lassen.

Wir freuen uns, wenn Sie die Stiftung Bürger für Leipzig auch im neuen Jahr tatkräftig unterstützen: Ob mit Spenden, einem regelmäßigen Förderbeitrag oder einer Zustiftung. Jeder Beitrag hilft. Auch wenn Sie uns Ihre freie Zeit schenken und sich in einem der Projekte tatkräftig beteiligen. Oder indem Sie uns weiterempfehlen.

Wir danken Ihnen herzlich und wünschen alles Gute!

Angelika Kell im Namen der Stiftung Bürger für Leipzig


Türchen Nr. 24 - Weihnachtachtsgruß der Stiftung

Nun ist es geschafft, die Nerven sind vielleicht gespannt: Was passiert am Weihnachtstag? Was wird gekocht, wer bekommt welches Geschenk? Die Familien rücken zusammen.

Manche sitzen aber auch in der Bahn, auf dem Weg zu Freunden oder den Verwandten. Das ist die Situation, die Franz Hohler in seiner kleinen Geschichte beschrieben hat. Es liest für Sie: Stiftungsratsvorsitzende Katrin Hart. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Frohe Weihnachten!

Das Team der Stiftung Bürger für Leipzig

 


Türchen Nr. 23 - Die Wunderfinder bauen ein Insektenhotel

Als für die Wunderfinder während der Lockdowns weniger Aktionen stattfinden konnten als sonst, hatten wir eine Idee, wie wir trotz allem die Kinderaugen zum Leuchten bringen würden: 2021 und 2022 verteilten wir insgesamt fast 1.000 Distelfalter-Raupen an Horteinrichtungen und Familien und züchteten gemeinsam Schmetterlinge. Die Metamorphose von der Raupe bis zum Schmetterling hat dabei viel Erstaunen erregt. Kinder und Erwachsene lernten viel Neues: über den Distelfalter, über den Wert der Artenvielfalt und warum in Leipzig nur noch wenige Schmetterlinge zu beobachten sind.

Zudem können die Wunderfinder nun dank der Weihnachtsspenden im letzten Jahr erleben, wie Insektenhotels entstehen und wie diese über das Jahr vielen Tieren Unterschlupf bieten. So können die Kinder dieses Wunder der Artenvielfalt auch im Umfeld ihrer Schulen erleben. Sie kennen eine Schule oder Kita, für die der Bau solch eines Insektenhotels auch interessant wäre? Melden Sie sich gern bei uns.


Türchen Nr. 22 - Die Wunderfinder auf Exkursion

„Was wir wohl beim nächsten Mal unternehmen?“ fragt sich leise und vorfreudig ein Wunderfinderkind. Es ist jedes Jahr toll zu beobachten, wie unsere Wunderfinderkinder im Programm ankommen, anfangs noch ganz aufgeregt über dieses neue Format. Aber mit der Zeit kommen Kinder und Erwachsene in den Patenschaften an, lernen sich besser kennen und lassen sich auf die Ausflüge und ihre Inhalte ein. Für die Kinder ist es spannend, Menschen in ihrem Arbeitsumfeld zu erleben. Gerade für die Kinder, wo zu Hause Erwerbsarbeit vielleicht ein schwieriges Thema ist, vermitteln diese Ausflüge ganz besonders viel.

Ein Exkursionshöhepunkt war im zu Ende gehenden Jahr der Ausflug auf die Zentraldeponie Cröbern. Dort erlebten Kinder und Erwachsene hautnah, wie unser Rest- und Bioabfall verwertet wird und wie Mülltrennung am besten zu handhaben ist. Wir danken dem Team der WEV, des ZAW und der Stadtreinigung Leipzig für diesen eindrucksvollen Nachmittag. Sehen Sie im Video, wieviel Freude die Kinder am Entdecken hatten.


Türchen Nr. 21 - Das LeipzigZimmer

Das LeipzigZimmer in der Stadtbibliothek Leipzig ist ein flexibler Raum für Begegnung und Austausch. Seit Januar 2020 können Nutzerinnen und Nutzer das Programm selbst bestimmen - kreativ, fair, barrierefrei, inklusiv und zum Mitmachen einladend. Fast unmittelbar nach der Eröffnung führte allerdings die Corona-Pandemie dazu, dass der Raum lange Zeit nur unter strengen Auflagen genutzt werden konnte. Doch nun ist der Ort wieder vollumfänglich zugängig und nutzbar.

Die jüngste eigene Veranstaltung, die wir an diesem Ort anbieten konnten, war eine Diskussion im Rahmen des Deutschen Stiftungstages 2022 zur Nachhaltigkeit in der Textilwirtschaft. Typisch dafür: Wir laden selbst ein, kümmern uns um Gäste und Expertinnen. Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek helfen gern, die Nutzerinnen und Nutzer bleiben aber selbst in der Verantwortung.

Sie möchten gern weitere Informationen und kommende Veranstaltungen im LeipzigZimmer finden? Oder vielleicht auch selbst das LeipzigZimmer für Ihre Idee nutzen? Dann bitte hier entlang.


Türchen Nr. 20 - WebShop: Bücher zur Stadtgeschichte

Sie suchen noch ein interessantes Geschenk zu Weihnachten? Dr. Katrin Löfflers Bücher sind immer mit Gewinn zu lesen. Sie ist Germanistin und Historikerin in Leipzig. Sie hat Publikationen zur Literatur des 18. Jahrhunderts und zur Leipziger Stadtgeschichte veröffentlicht. Zwei der Bücher unserer Stifterin möchten wir heute empfehlen:

Leipzigs alter jüdischer Friedhof im Johannistal: 1937 wurde der älteste jüdische Friedhof von Leipzig zwangsweise eingeebnet – ein unersetzbarer Verlust. Der weitgehend vergessene Friedhof bezeugt, wie einzigartig die Geschichte der Leipziger Juden durch die Messe geprägt war. Katrin Löffler schreibt die Geschichte des Friedhofs und schafft damit ein Denkmal für die Menschen, die an diesem Ort bestattet waren und deren Namen nunmehr wieder gegenwärtig sind.
„Leipzig und der Kolonialismus. Eine Spurensuche“: Leipzig und der Kolonialismus – das ist nicht die Geschichte einer »Kolonialmetropole«. Begibt man sich jedoch auf Spurensuche, stößt man auf zahlreiche Personen, Unternehmen und Institutionen, die mit der kolonialen Vergangenheit Europas und Deutschlands verflochten waren.

Hören Sie im Podcast Hintergründe zum Buch "Leipzig und der Kolonialismus". Beide Bücher finden Sie natürlich auch in unserem WebShop.


Türchen Nr. 19 - Die Wunderfinder

Das Projekt Die Wunderfinder ist unser umfangreichstes Projekt. Erdacht und konzipiert in den Gremien der Stiftung ist das Projekt durch die Startfinanzierung der Schweizer drosos stiftung 2015 sehr erfolgreich gestartet und stetig gewachsen. Inzwischen erleben jährlich rund 100 Grundschulkinder mit schwierigen Startbedingungen ein Wunderfinderjahr: gemeinsam mit ihren Wunderpatinnen und -paten entdecken die Kinder spannende Orte in unserer Stadt, lernen Menschen, Kultur und Gewerke kennen. Jedes Jahr übernehmen rund 60 Engagierte Wunderpatenschaften für je zwei Kinder und schenken ihnen ihre Zeit und Zuwendung. Rund 50 Exkursionen organisieren wir jedes Jahr für unsere Wunderfinder-Teams.

Einen Zuschuss für die Bildungspatenschaften gibt es aus Bundesmitteln über das Programm „Chancenpatenschaften – Menschen stärken Menschen“. Außerdem ermöglichen viele Spenden und natürlich die ehrenamtliche Unterstützung unserer Patinnen und Paten unser besonders „wunder-volles“ Bildungsprojekt. Wunderpatin Nadine erzählt, was sie besonders toll an diesem Ehrenamt findet.


Türchen Nr. 18 - VERLOSUNG zum 4. Advent - (Teilnahmeschluss: Montag, 19.12. 12 Uhr)

1) Wir verlosen eine Kreidelythografie von Oswald von Krobshofer: Altes Rathaus Leipzig, 51 x 64 cm, ungerahmt, um 1920. Diese hat uns die Galerie Koenitz zur Verfügung gestellt. Wir haben Martin Koenitz (Inhaber der Galerie) als einen der sehr engagierten Paten im Programm „Die Wunderfinder“ in bester Erinnerung. Hier eine kurze Vorschau auf das Werk.

2) Wir verlosen außerdem einen Gutschein für zwei Personen für das Kabarett Academixer. Die Einladung kommt von Katrin Hart, Künstlerin und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Bürger für Leipzig. Nach der ausgewählten Vorstellung treffen Sie die Künstlerin zum Gespräch. Im Kabarett Academixer standen 1966 erstmals Studierende der damaligen Karl-Marx-Universität auf der Bühne. Seit den 1970er Jahren ist das Ensemble als Berufskabarett unterwegs. Katrin Hart ist seit 1969 Ensemble-Mitglied. Sie spielt derzeit im Programm „Mutti kann es besser“ mit. Der Preis ist bis zum 19.03.2023 einzulösen, denn zu dem Zeitpunkt endet ihr Engagement bei den Academixern.

Unsere letzte Verlosung ist abgeschlossen. Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt.


Türchen Nr. 17 - Musik macht schlau

„Musik macht schlau“, das klingt nach einem großen Versprechen. Dieses Projekt haben wir 2008 gemeinsam mit dem GeyserHaus e.V. begonnen und unterstützen seither die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen mit Stipendien. Diese können wir tragen, weil es immer wieder spendenwillige Menschen gibt, die uns unterstützen.

Gefördert werden Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erlernen ein Jahr oder auch mehrere ein Instrument ihrer Wahl -  oder nehmen Gesangsunterricht. Für das Projekt sind Spenden jederzeit willkommen, aber auch Sachspenden in Form von Instrumenten, Noten, Notenständern etc. werden gern genommen. Für Projekte wie "Musik macht schlau“ engagieren sich auch prominente Künstlerinnen und Künstler wie z. B. das Calmus Ensemble. Zum Benefizkonzert am 20.12. finden Sie hier die nötigen Informationen.

Einen kurzen Projektüberblick finden Sie in diesem Video.


Türchen Nr. 16 - Schlummermünzen

„Ein paar Dollar von meiner letzten USA-Reise habe ich noch in der Schublade liegen. Aber wohin damit?“ Für genau diese „Schlummermünzen“ stellen wir seit 2016 unsere Sparschweinchen in Geschäften, Apotheken und anderen Orten auf. Natürlich „fressen“ die Schweinchen auch gängige Euros. Sie freuen sich zudem über Münzen oder Scheine aus vergangenen Zeiten, Reichsmark, deutsche Mark, DDR-Mark – alles passt in Schweinchens Bauch. Der Inhalt der Sparschweinchen wird sortiert, umgetauscht und der Erlös kommt zu 100 % unseren Bildungsprojekten zugute. Wenn also in Ihren Schubladen auch noch Münzen und Scheine schlummern, stecken Sie sie gerne in unsere Sparschweine. Die Karte mit den Standorten unserer Sparschweinchen finden Sie hier.

Natürlich können Sie gerne auch als Unternehmen oder Privatperson ein eigenes Schweinchen adoptieren und für Die Wunderfinder sammeln. Kontaktieren Sie uns gerne! Dass eine Menge Münzen mitunter recht schwer werden können, hat unsere Bundesfreiwillige Nora erst kürzlich erlebt: Aus vielen kleinen Sammelstellen wird ein großer Werttransport auf Rädern.


Türchen Nr. 15 - WebShop: Buch Sebastian Ringel

Sebastian Ringel ist einer unserer jungen Stifter. Sein Bekanntheitsgrad in Leipzig begründet sich mit folgenden Eigenschaften: Er macht unglaublich interessante und unterhaltsame Stadtrundgänge mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten. Über mehrere Jahre hinweg haben wir gemeinsam einen Leipzig-Kalender hergestellt und vertrieben. Als Autor ist er für (inzwischen schon) zwei opulente Werke zur Stadtgeschichte verantwortlich, die sich dem Wandel des Stadtbilds widmen, kleinere Publikationen nicht eingerechnet. Dazu kommt ein kleiner belletristischer Text unter dem Titel „8,5 Menschen“. Und einer gewissen Zielgruppe ist er auch von Auftritten auf den Leipziger Lesebühnen ein Begriff. Abgesehen von all diesen wissenschaftlichen und touristischen Aktivitäten gehört sein Herz dem Fußball, mitunter kann man ihn und seine Freunde im Park spielen sehen.

Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen heute sein neustes Buch: Vom Wandel der Leipziger Vorstädte - 300 verlorene Bauten aus 160 Jahren. Zu finden ist es - in beiden Ausgabeversionen (Buch solo oder im Schuber mit Kartenset) - u.a. in unserem WebShop oder direkt beim Autor auf dem Weihnachtsmarkt im Werk II am Connewitzer Kreuz. Dort haben auch wir ihn in diesen Tagen getroffen.


Türchen Nr. 14 - Das Traumreisebüro der Stiftung

2020 haben wir (coronabedingt) das Reisebüro "Endlich-Wieder-Reisen" eröffnet. Das Angebot zu Traumreisen auf Spendenbasis ist jederzeit nutzbar. Sie müssen weder Koffer packen noch fliegen, denn alle Reisen finden als tägliche Reisebeschreibung in Ihrem Posteingang und in Ihrer Phantasie statt.
Wir bieten alle Reisen zu dem von Ihnen gewünschten Reisedatum an. Sie können allein oder mit Freunden diese digitalen Bildungsreisen buchen. Das Angebot umfasst Fernreiseziele wie Japan, Australien oder Oman, eine Achtsamkeitsreise oder die literarische Reise nach Hogwarts. Wir danken allen Reiseleiterinnen und Reiseleitern, die ihre persönlichen Erinnerungen an die Reisen in Wort und Bild zur Verfügung gestellt haben. Die Spenden für das Traumreisen werden für die Arbeit der Stiftung verwendet.

Sie sind neugierig geworden und wollen mehr darüber erfahren? Dann schauen Sie hier: So funktioniert das Traumreisen.


Türchen Nr. 13 - WebShop: Saatgut Leipziger Mischung & Co.

Unserem Stifter Reinhard Krehl verdanken wir wertvolle, bienenfreundliche Blumenmischungen mit Wildsaaten. Damit kann man – mit etwas Geschick – ästhetische Kunstwerke im eigenen Garten erschaffen. Die 42 Wildkräuter in der Leipziger Mischung setzen von Mai bis Oktober immer wieder neue Akzente im Garten. Wer auf den gärtnerischen Spuren Lucas Cranachs wandeln möchte, bringt jene Mischung aus, die Reinhard anlässlich des 500. Geburtstag des Renaissance-Malers zusammengestellt hat. Die Blumenmischung „Der kleine Burggarten“ nimmt Bezug auf das Weltkulturerbe Wartburg. Die 15 Heil- und Nutzpflanzen wurden so zusammengestellt, dass sie mit den gärtnerischen Traditionen des mittelalterlichen Burglebens korrelieren.  

Wer mag und kann, gärtnert selbst. Wem keine eigene Fläche zur Verfügung steht, verschickt und verschenkt die Blütenmischungen – sie sind immer eine originelle Geste und ganzjährig in unserem WebShop zu finden. Näheres zum (Garten)Künstler Reinhard Krehl finden Sie direkt auf seiner Webseite. Viel Spaß beim Stöbern.


Türchen Nr. 12 - Aktion Zuckertüte

„Hurra, ich bin ein Schulkind“ singen Kinder heute vielleicht nicht mehr, aber sie tragen gern eine Zuckertüte, eine ordentliche Schultasche und passende Sportsachen. Das alles kostet viel Geld, vor allem wenn mehrere Kinder zu versorgen sind.

Seit 2008 unterstützen wir jedes Jahr Familien, für die der Schuleintritt eines Kindes eine wirtschaftliche Belastung darstellt. Angefangen haben wir 2008 mit 30 Familien, 2022 waren es insgesamt 130 Familien.Die „Aktion Zuckertüte“ braucht weiter Ihre Unterstützung. Vielen Familien geht es wirtschaftlich noch schlechter als vor der Pandemie. Dazu kommen die ukrainischen Kinder, die im Laufe dieses Schuljahres in vielen Schulen "quereinsteigen". Der erste Schultag ist ein wichtiger Tag im Leben aller Kinder. Leider sind es auch materielle Dinge, die darüber entscheiden, ob die Kinder später mit einem Lächeln auf die Frage antworten können: Na, wie war dein erster Schultag?

Für Vorstandsmitglied und Stifter Wolfgang Merseburger ist dies ein Herzensprojekt. Hören Sie hier, warum er sich von Beginn an dafür einsetzt.


Türchen Nr. 11 - VERLOSUNG zum 3. Advent - (Teilnahmeschluss: Montag, 12.12. 12 Uhr)

1) Wir verlosen zwei weihnachtliche Köstlichkeiten der Marke „Wilde Leipziger“: Ein Glas Fruchtaufstrich Mispel und eine Flasche Mispelbrand gespendet von Michael Berninger. Stiftungsrat und „Obstgenosse“ Michael engagiert sich seit langem für Naturschutz und Landschaftspflege. Seine Leidenschaft gilt alten Obstsorten - und damit keineswegs nur alten Apfelsorten. Die Obstgenossen ist eine Leipziger Interessengemeinschaft für Streuobst.

2) Wir verlosen einen ganz besonderen Druck: Reinhard Krehl, Schilfgras, 2022, Materialdruck und Pflanzenselbstdruck auf Wenzhou Chinapapier, 45,6 x 29,5 cm. Gestempelt und signiert, Unikat. Ohne Rahmen. Stifter und Gartenkünstler Reinhard Krehl ist bekannt für seine künstlerische Arbeit mit Pflanzen.

Die Verlosung zum 3. Advent ist abgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden informiert. Die nächste und letzte Verlosung ist dann am 4. Advent. Viel Glück :-)


Türchen Nr. 10 - WebShop: Leipzig Kalender 2023 - mit historischen Fotografien von Karl Heinz Mai

Auch in diesem Jahr haben wir ihn wieder in unseren WebShop aufgenommen: Einen neuen Kalender mit historischen Motiven von Leipzig aus den Jahren 1954-1961. Die Fotografien sind von Karl Heinz Mai, bekannt als der Reporter auf drei Rädern. Der Fotograf Karl Heinz Mai wurde im zweiten Weltkrieg so schwer verwundet, dass ihm beide Beine amputiert werden mussten. Er dokumentierte aus dem Rollstuhl heraus das gesellschaftliche Leben der Nachkriegszeit, die Trümmerfrauen, Kinder, Soldaten der Roten Armee und die Zerstörungen der Bausubstanz. Karl Heinz Mai starb im Alter von 44 Jahren und hinterließ ein Archiv mit rund 25.000 Fotografien.

Karl Detlef Mai ist der Hüter des fotografischen Erbes seines Vaters. Für den Kalender 2023 hat er dreizehn Alltagsbilder ausgewählt, die für ein lebendiges Leipzig in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts stehen. Jedes Bild erzählt eine Geschichte, weckt Erinnerungen und lässt Generationen zusammenrücken. Geschichten zu den Bildern gibt es auf der Website der fotothek-mai.de. Hören Sie Herrn Mai im Telefon-Interview.


Türchen Nr. 09 - Die Wunderfinder tanzen Vivaldi

Dieses Tanzprojekt war ein emotionales Highlight im Stiftungsjahr 2022. Rund 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem ganzen Stadtgebiet erarbeiteten zusammen eine Tanzaufführung und standen bei einer spektakulären Aufführung im Juni gemeinsam auf der Bühne.

Bei ihren Choreografien war die künstlerischen Leiterin Montserrat León inspiriert von der Musik „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Sie brachte Kinder aus dem Leipziger Osten, Ballettschülerinnen aus dem Leipziger Westen und erwachsene Laientänzerinnen aus dem Freundeskreis der Stiftung Bürger für Leipzig zusammen. Dieses Tanzprojekt brachte die Kinder außerdem nach langen Pandemiemonaten in Bewegung und neu in Kontakt zu sich und zueinander. Das Erlebnis einer professionellen Aufführung im Historischen Stadtbad Leipzig vor 300 Gästen ließ die Teilnehmenden über sich hinauswachsen. Wir freuen uns bereits auf die Fortführung des Wunderfinder-Tanzprojektes im nächsten Jahr.

Gern lassen wir die tollen Eindrücke in Gedanken Revue passieren. Geht es Ihnen ebenso oder haben Sie die Aufführung gar verpasst? Sehen Sie hier im Video nochmal einen kurzen Zusammenschnitt der schönsten Momente. Viel Spaß!


Türchen Nr. 08 - Eine Bank für Leipzig

Dreißig öffentliche Parkanlagen sind in einer wachsenden Großstadt wie Leipzig als Erholungsraum und als Frischluftreservoir besonders wichtig. Die Leipzigerinnen und Leipziger nutzen die öffentlichen Parks sehr intensiv und das ist auch gewollt. Darum vermitteln wir seit 2013 ganz besondere Patenschaften: Bürgerinnen und Bürger übernehmen für zehn Jahre die Patenschaft über Parkbänke in öffentlichen Grünanlagen. Gern werden die Patenschaften auch verschenkt: Anlässe sind Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenjubiläen, gelegentlich werden Bänke auch langjährigen Freundschaften oder verstorbenen Angehörigen gewidmet.

Mit einer einmaligen Spende von 300 Euro tragen die Spenderinnen und Spender dazu bei, dass die Bänke zehn Jahre lang in Ordnung gehalten werden. Unser Partner ist das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig. Im Einsatz ist ein Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die tatkräftig mit für Ordnung sorgen. Unserem Stifter und "Bankdirektor" Dietmar Röhl liegt dieses Projekt besonders am Herzen. Regelmäßig kontrolliert er die Patenbänke und setzt sich unermüdlich auch für die hartnäckigen Fälle ein.


Türchen Nr. 07 - Historische LVZ im WebShop

Fast 8.000 originale LVZ-Exemplare aus den Jahren 1957 bis 1990 lagern in unserem Archiv. Jede Ausgabe genau einmal – oder eben auch nicht mehr. Denn: diese Schätzchen geben wir für 20 € das Stück ab. Eine Zeitung mit Ihrem Geburtsdatum oder zu einem bestimmten Jubiläum – ein ganz besonderes Geschenk, ohne Frage. Der Verkaufserlös fließt in die Umsetzung unserer Projekte.

Aber wie sind wir an diese Menge von Originalausgaben gekommen? Ein Leipziger Ehepaar hatte seit 1957 jede Ausgabe ordentlich – fast gebügelt – aufbewahrt. Abgesehen von einer kleinen Pause zwischen 1971 und 1973 lief das Abonnement ununterbrochen. Als ein Wohnungswechsel anstand, stellte sich die Frage: Wohin mit diesem Schatz? Unser Stifter Thomas Golzer rettete das Konvolut und stellte Platz in seiner Anwaltskanzlei zur Verfügung. Als diese später umzog, wechselte der gesamte Bestand als Schenkung in unsere Räume. Auch bei uns zog das Regal noch einige Male hin und her, aber der Verkauf läuft gut. Seit unser Stifter Hartmut Reichmann jede Ausgabe inventarisierte, kann man bequem online bestellen. Vielen Dank an alle, die dieses Projekt möglich machen sowie allen Käuferinnen und Käufern, die damit unsere Arbeit unterstützen!


Türchen Nr. 06 - Radeln ohne Alter

In einer Rikscha werden auch Leipzigerinnen und Leipziger radelnd wieder mobil, deren eigene Mobilität aufgrund des Alters und/oder einer Behinderung eingeschränkt ist. Dieses Projekt ist ein Projekt mit Sinn und Karma. Ältere Menschen oder generell Personen, die selbst nicht (mehr) Rad fahren können, erleben die Rikschafahrten als beglückend und belebend. Die Fahrten von ca. 1-2 Stunden bringen die Lebensgeister und die Erinnerungen in Schwung. Die Fahrgäste verlassen die eigenen vier Wände und genießen bei den Ausflügen den "Wind im Haar". Sie sehen ihren Stadtteil aus einer anderen Perspektive und werden selbst im Stadtbild wieder sichtbar.

Zwanzig ehrenamtliche Pilotinnen und Piloten haben wir in diesem Jahr geschult. Viele haben seitdem auch schon kräftig in die Pedale der E-Rikschas getreten. Die Räder stehen aktuell in Grünau, Zentrum Ost und Leipzig Connewitz. Weitere Standorte sind in Planung. Möchten Sie auch ehrenamtlich Pilotin/Pilot werden? Ein bisschen Übung gehört schon dazu, aber sehen Sie selbst, wieviel Spaß das Radeln im Gespann macht.


Türchen Nr. 05 - Das Bürgersingen

In der Advents- und Weihnachtszeit ist das gemeinsame Singen in vielen Familien eine schöne Tradition. Aber manchmal möchte man ja auch im großen Chor singen. Das machen wir möglich, denn in diesem Jahr findet das Bürgersingen im Advent endlich wieder auch im realen Leben statt. Am Mittwoch, dem 7.12. sowie am 14.12.2022 singen wir wieder mit Ihnen in den warmen Räumen der Katholischen Propstei St. Trinitatis. Beginn ist jeweils 16:45 Uhr, Dauer ca. 45 min. Seien Sie herzlich eingeladen.

Gabriele Lamotte leitet nicht nur das sommerliche Bürgersingen im Johannapark, sondern auch das Adventssingen an. Sie können einfach mitsummen oder zuhören, denn Chorerfahrung ist nicht erforderlich. Es kommt nicht darauf an, was – oder gar wie – wir singen. Nein, wichtig ist, dass wir singen.

Wir haben Liederhefte in Punktschrift für blinde Menschen drucken lassen, melden Sie sich bei Bedarf. Eindrücke vom Adventssingen am 30.11. finden Sie unter diesem Link. Klicken Sie sich gern rein.


Türchen Nr. 04 - VERLOSUNG zum 2. Advent - (Teilnahmeschluss: Montag, 05.12. 12 Uhr)

1) Wir verlosen einen Gutschein für eine Stadtführung mit bis zu vier Personen mit Stifter Sebastian Ringel. Sebastian Ringel kennt sich aus: Als Historiker hat er zwei Bücher über Leipzigs Baugeschichte geschrieben und eine Stadtführung mit ihm ist so informativ wie unterhaltsam. Welche der Führungen genutzt wird, sollten die Gewinner selbst entscheiden: Leipzig für Anfänger? Oder doch lieber Pest, Cholera und Walter Ulbricht? Alle thematischen Touren finden Sie auf seiner Website.

2) Wir verlosen einen Besuch bei den Wunderfindern! Gewinnen Sie einen exklusiven Einblick in unser Bildungspatenprogramm und kommen Sie mit auf Wundertour. Wir laden Sie ein, eine Wunderfinder-Gruppe zu begleiten und gemeinsam die Orang-Utans im Pongoland des Leipziger Zoos zu entdecken. Die Führung wird organisiert vom Verein Orang-Utans in Not e.V.

Die Verlosung zum 2. Advent ist abgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden informiert. Die nächste Verlosung ist dann am 3. Advent. Viel Glück :-)


Türchen Nr. 03 - Das Erzählcafé

Im Erzählcafé begegnen sich die Leipzigerinnen und Leipziger, um persönlich erlebte Geschichten und Erinnerungen an eine gemeinsam erlebte historische Epoche auszutauschen. In diesem Jahr luden wir monatlich zum Austausch über die Umbruchserfahrungen in den 1990er Jahren, bei fair gehandeltem Kaffee und leckerem Kuchen vom Café Krüger.

Wir sprachen über Alltag und Geselligkeit, Kultur und Freizeit, die Umorientierungen in Beruf, die Veränderungen in Familienkonstellationen und Wohnsituationen. Kultursoziologe und Stifter Prof. Dr. Michael Hofmann ist nicht nur der Sachverständige für die menschlichen Seiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse, sondern auch Moderator und Lektor der noch folgenden Dokumentation. Am 06.12. findet die letzte Veranstaltung in dieser Reihe statt.

Aus dem Erzählcafé zu den 1960er Jahren laden wir Sie ein, zwei Geschichten anzuhören, die davon berichten, wie man damals zu einem anständigen Weihnachtsbaum kam.


Türchen Nr. 02 - Die Wunderfinder machen mmhm ...

So heißt es für einige unserer geförderten Grundschulkinder nicht nur im Advent, sondern das ganze Schuljahr über. 17 Wunderfinderkinder der Adolph-Diesterweg-Schule für Lernförderung erleben bei ihren Wundertouren, wie Lebensmittel entstehen und wie sie in der Küche verarbeitet werden.

Gemeinsam mit ihren Patinnen und Paten besuchen sie landwirtschaftliche Betriebe und lernen die Tiere und Menschen kennen, die für unsere Lebensmittel verantwortlich sind. Im Leipziger Kinder-Erlebnis-Restaurant auf der Eisenbahnstraße bereiten die Wunderfinder-Teams köstliche Gerichte aus den neu entdeckten Lebensmitteln zu.

Und natürlich backen die kleinen Leckermäuler im Dezember duftende Weihnachtsplätzchen. Zwei unserer Wunderfinder-Patinnen verraten uns hier ihr Lieblingsrezept für Weihnachtsplätzchen.


Türchen Nr. 01- Unser Stifterhonig:

Wie es zum Stifterhonig kam? Vor 25 Jahren lernten sich Eva Kell und Clara Tonne im Kindergarten kennen. Die Kinder blieben befreundet, die Eltern auch. Am Rande der Szene tauchte damals auch der Opa mit Honig auf. Wir kamen ins Schwärmen und wurden uns einig, dass jedes Jahr ein Teil der Ernte zum „Stifterhonig“ umfirmiert. Hobby-Imker Dieter Tonne produziert pro Jahr fast eine Tonne Honig. Bei einem „Betriebsausflug“ konnten wir uns von der ordnungsgemäßen Haltung überzeugen. Der Bienenwagen steht in Großdeuben, dort wird auch geschleudert und abgefüllt.

Wir verkaufen jedes Jahr einiges an Stifterhonig. Die Sorten Frühlingsblüte, Sommerblüte und Robinie sind die Klassiker. Für sieben Euro bekommt man ½ Kilo feinster Qualität. Verkauft werden die Gläser beim Bürgersingen oder jederzeit im Büro. Der Verkaufsgewinn unterstützt unsere Arbeit. Aber was machen die Bienen eigentlich im Winter? Hören Sie hier den Imker höchstpersönlich.

 

Vorfreude