Liebe Leserin, lieber Leser,

der goldene Herbst ist da, ein Traum. Auch wenn die Rahmenbedingungen immer noch erschwert sind, wird's doch langsam. Die Wunderfinder kommen in Schwung - ja sogar ins Tanzen.

Leider mühsam ist das "Veranstaltungsgeschäft". Trotz intensiver Werbung haben wir den Eindruck, es liegt eine Starre über dem Land. Hat uns die Pandemie bequem werden lassen? Woran liegt es? Wir freuen uns über sachdienliche Hinweise :D

Selbst Veranstalter wie die Organisatoren der legendären Lachmesse vermissen ihr Publikum. Das kann so natürlich nicht bleiben. Daher heute mal besonders gezielte  Kulturwerbung.

Ansonsten ist der Newsletter auch ohne große Vorrede pickepackevoll und freut sich darauf, gelesen zu werden. Wir freuen uns wie immer über Leser*innenpost.

Es grüßen herzlich
Angelika Kell, Daniela Trujillo und Trendela Braun

Denn viele aus dem Kreis der Freunde und Familie folgten der Bitte in der Traueranzeige in der LVZ und spendeten anstelle von Blumen und Kränzen einen Betrag für die Wunderfinder. Das ist eine sehr berührende, dem Willen des engagierten Arztes entsprechende Geste. Danke, liebe Frau Voerkel!

Das LeipzigZimmer wird als Idee nun auch in den Stadtteilbibliotheken erprobt. Damit das kein "Trockenschwimmen" ist, laden wir gemeinsam mit der Bibliothek engagierte Leipziger dazu ein, sich für den nächsten Workshop "Digitaler Durchblick" anzumelden und dabei die Möglichkeiten zu entdecken, die Bibliotheken generell für Engagierte im Stadtteil bieten.

Am Dienstag, 12.10. können Sie sich ab 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Böhlitz-Ehrenberg beraten lassen, welche digitalen Werkzeuge die Vereinsorganisation erleichtern. Referent ist Roland Löbel. Es sind noch Plätze frei und die Teilnahme ist kostenlos. 

Ein neuer Raum in der Stadtbibliothek kündigt seine Wesensveränderung an. Wo derzeit die fremdsprachige Literatur und Wörterbücher ihr Zuhause haben, wird nächstes Jahr das "SprachenZimmer" eröffnet. Hier können sich Menschen zur Sprachkonversation ebenso treffen wie sprachbegeisterte Leipziger*innen, die sich über Ihre Lieblingssprache, fremdsprachige Literatur oder die beste Übersetzung von Dante austauschen möchten.

Wir unterstützen das Projekt und laden Interessiere zum Mitdenken ein: Was wünschen Sie sich für das SprachenZimmer? Welche kreativen Veranstaltungen sollte in diesem Raum stattfinden? Wer daran interessiert ist und Ideen hat, kommt zum

Rendezvous in der Stadtbibliothek am
Freitag, 15. Oktober 2021 von 17 bis 19 Uhr
am Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11.

P.S. Wir suchen für einen unserer engagierten Zeitstifter aus Syrien jemanden, der oder die Zeit hat, mit ihm Deutsch zu sprechen. Er kann schon viel, will aber besser sprechen können. Er sucht schon eine Weile vergeblich. Bei Interesse bitte eine Mail an uns, wir leiten die dann gern weiter.

Unsere Stiftungsratsvorsitzende Katrin Hart steht nicht nur seit über 50 Jahren auf der Bühne der Academixer, sie bietet dem Nachwuchs auch gern eine solche. Im Sommer führten Elisabeth Hart und Rhaban Straumann in der Vorpremiere ihr erstes gemeinsames Programm "Wollen Sie wippen?" für uns auf. Der Erlös dieses schönen Sommerabends kam unserer Arbeit zugute. Vielen, vielen Dank! Ein sehr gutes Programm übrigens, hier sind die Künstler zu buchen. 

Der in Olten (Schweiz) und Leipzig lebende Autor und Kabarettist Rhaban Straumann ist am 4. November bei den Academixern zu Gast. In seinem Programm «Sitzläder» lernen Sie die Schweizer Senioren Ruedi und Heinz kennen, ihre Erinnerungen und Leidenschaften, Gedanken über entlebte Dorfkerne und Innenstädte, über junge Nostalgie, echte Freundschaft und alte Kampfbereitschaft.

Das ist eine explizite Kulturempfehlung. Tickets sind verfügbar.

Für die Aktion "Ring frei!" am 19. September haben wir eine lange Sonntags-Kaffeetafel auf dem Innenstadtring errichtet. Das war eine Aktion im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, die in dieser Weise erstmalig stattfand.

In unseren historischen Sammeltassen haben wir fair gehandelten Segelkaffee angeboten. Das Gebäck haben unsere (Zeit-)Stifterinnen und Stifter zur Verfügung gestellt. Insgesamt 450 Euro Spenden haben wir für Kaffee und Kuchen erhalten. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer und Gäste sowie die Musik auf der Gegenfahrbahn. Es wurde Lindy Hop getanzt, was für Staunen und großartige Stimmung sorgte.

Außerdem haben wir ein neues Projekt beworben: Radeln ohne Alter. Wir wollen, dass ehrenamtliche Rikscha-Pilotinnen und Piloten mit Seniorinnen und Senioren durch die Stadt radeln. Oben rechts sehen Sie Sachsens erste E-Rikscha, die in Wurzen an den Start gehen wird. Dank an die Kolleginnen und Kollegen von rad3, dem Leipziger Lastenradspezialisten, die diese niederländische E-Rikscha zum Testen organisiert haben. Anschaffungskosten: ca 9.000 Euro, incl. Rückwärtsgang!

In Leipzig soll das Projekt bald seinen Rahmen finden. Wir suchen:

• eine gemeinnützige Organisationen als Träger
• ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer sowie einen Koordinator 
• Sponsorinnen und Sponsoren.
  

Am 5. September hatte der ÖKOLÖWE zur traditionsreichen Ökofete eingeladen und wir haben die Chance genutzt, unseren Stand aufzuschlagen.

Solche Aktionen sind nur zu machen, weil unsere Stifterinnen und Stifter Zeit spenden und das hat prima geklappt. Ein besonderes Dankeschön gilt stellvertretend Friedrich Magirius (auf dem Gruppenbild ganz rechts). Wir haben die Sonne und das Bad in der Menge sehr genossen.

Die am häufigsten gestellten Fragen lauteten: Wann geht das Bürgersingen weiter? Und macht ihr nächstes Jahr wieder etwas mit Schmetterlingen? Zweimal: Ja.

Wir wollen singen und Distelfalter fliegen lassen. Bleiben Sie dran und unterstützen Sie uns - mit Zeit, Geld und Ideen!