In der Großstadt sind Grünflächen für die Erholung und als Frischluftreservoir besonders wichtig. Die Leipzigerinnen und Leipziger nutzen die öffentlichen Parks sehr intensiv. Wir wollen zur Verschönerung und Verbesserung der Anlagen beitragen, damit man sie umso lieber und möglichst pfleglich benutzt. Darum vermitteln wir Patenschaften für Parkbänke in öffentlichen Parks. Anlässe sind Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenjubiläen, mitunter wird eine Bank aber auch langjährigen Freundschaften gewidmet.
Mit einer einmaligen Spende von 300 Euro tragen die Spenderinnen und Spender dazu bei, dass die Bänke zehn Jahre lang in Ordnung gehalten werden. Unser Partner ist das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig. Große Reparaturen übernimmt das Amt, kleine Schäden saniert ein Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.
Ablauf
Schritt 1: Standort und Termin
Der Bankpate bzw. die Bankpatin überlegt sich, welche Bank am besten zum Anlass bzw. zur beschenkten Person passt. In welchem öffentlichen Park (Bedingung!), an welchem Weg sollte sie stehen? Wann soll die Patenschaft beginnen, wann die Plakette angebracht werden? Standort und Terminwunsch werden kurz beschrieben und in der Anfrage über unser Formular an die Stiftung übermittelt. Bitte nicht in der unten eingebundenen Karte suchen, denn dort sind die bereits bestehenden Bankpatenschaften verzeichnet.
Hilfreich sind ein Foto der Bank und eine Karte mit einer Markierung des Standortes. Dann geht es schneller, weil damit sofort bei der Stadt angefragt werden kann, ob es zu diesem Wunsch Hinweise oder gar Bedenken gibt (die Stadt bleibt ja Eigentümerin der Bank!). Deswegen braucht es auch etwas Zeit, weil unter Umständen verwaltungsintern rückgefragt werden muss, bevor die Zustimmung erteilt werden kann.
Unser Kollege Dietmar Röhl, der "Bankdirektor" der Stiftung, prüft, ob die Bank verfügbar ist. In der Regel erkennt man an der Plakette an der Rückenlehne, ob bereits eine Patenschaft besteht. Es ist selten, aber kommt vor: Die Bank wurde schon ausgesucht, das Schild ist aber noch in Arbeit oder die Plakette soll nicht vor einem bestimmten Termin (Hochzeit o.ä.) angebracht werden. Dann ist die Bank nicht mehr frei verfügbar. Daher unsere Bitte: immer anfragen! Mitunter wird dann auch ein Vor-Ort-Termin vereinbart.
Schritt 2: Zustand
Wichtig für uns ist es zu wissen: Befindet sich die Bank in einem guten Zustand oder muss vorher "Hand angelegt" werden, müssen Latten repariert, Graffiti entfernt werden? Es wäre toll, wenn der künftige Pate bzw. die Patin diese Information mit übermittelt, damit ggf. gehandelt werden kann.
Schritt 3: Spende
Der Betrag für die Patenschaft wird an die Stiftung überwiesen. Einfach online oder klassisch per Überweisungsträger, wie es am besten passt. Die Stiftung sendet dem Spender bzw. der Spenderin eine Zuwendungsbestätigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.
Schritt 4: Plakette
Patenschaften werden durch ein Schild an der Rückenlehne der Bank gewürdigt. Der Spender bzw. die Spenderin bekommt eine Datei-Vorlage gesendet, in welcher der Text für die Metall-Plakette eingetragen wird. Meist sind es drei Zeilen - die Plakette ist nicht allzu groß. Die Gravur wird durch die Stiftung beauftragt, die Kosten sind mit der Spende für die Patenschaft beglichen. Die Plakette wird in der Regel vom Bankdirektor angebracht, es kann aber auch anderes vereinbart werden.
Die bisher vermittelten fast 200 Patenschaften erkennen Sie an einer Plakette an der Rückenlehne der Parkbänke. Hier finden Sie die Vorlage für Ihre Plakette, den Text können Sie sich selbst ausdenken. Wir kümmern uns um Herstellung, Anbringung und bei Verlust auch um eine Erneuerung.
Die Karte der bereits vergebenen Patenbänke in Leipzig
Dieses Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion mit der Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer.
Bitte füllen Sie das hier verlinkte Formular aus. Dann können wir schnell über Ihr Interesse an einer Bankpatenschaft ins Gespräch kommen.