Stifterversammlung 2016 - Neuer Stiftungsrat

Der neu gewählte Stiftungsrat mit Blumensträußen sowie Angelka Kell

In der Aula der Volkshochschule Leipzig legten der Vorstand und der Stiftungsrat zunächst Bericht ab über die Entwicklung der Stiftung, des Stiftungsvermögens, über die Einnahmen und Verwendung der Mittel. Das war andere als ein rein formaler Akt, denn unsere Stiftung fühlt sich unseren Unterstützern und der Öffentlichkeit gegenüber im besonderen Maße zur Transparenz verpflichtet. Die vorgestellten Finanz- und Sachberichte für das Jahr 2015 sowie das Protokoll der Versammlung können Sie hier abrufen:

zum Sitzungsprotokoll Stifterversammlung 2016
zur Anwesenheitsliste (Anlage 1)
zum Sachbericht 2015 (Anlage 2)
zum Tätigkeitsbericht 2015 (Anlage 3).
zum Kurzbericht Tischgruppen (vollst. Anlage 4 folgt)
zum Wahlergebnis (Anlage 5)

Jeweils aktuelle Informationen zu den wichtigsten Eckdaten unserer Stiftung einschließlich Herkunft und Verwendung von Mitteln finden Sie jederzeit auch unter der Rubrik Stiftung auf der Seite Transparenz und Qualität.

Foto: Vorstand Thomas Golzer präsentiert den Finanzbericht.

Thomas Golzer präsentiert den Finanzbericht

Ein weiterer großer Programmpunkt war die Wahl des Stiftungsrates. Die Stiftungsratsvorsitzende Katrin Hart und ihr Stellvertreter Michael Berninger wurden in ihren Funktionen bestätigt. Neu gewählt wurden Susanne Metz (Leiterin der Leipziger Städtischen Bibliotheken), Oliver Reiner (Geschäftsführer Soziokulturelles Zentrum Villa e.V.) und Prof. Dr. Michael Hofmann (Kulturwissenschaftler, derzeit TU Dresden):

Portrait: Susanne Metz © Mahmoud Dabdoub Susanne Metz (Foto: Mahmoud Dabdoub)

Portraitfoto: Oliver Reiner Oliver Reiner (Foto: Stiftung Bürger für Leipzig)

Portraitfoto: Prof. Dr. Michael Hofmann Prof. Dr. Michael Hofmann (Foto: privat)

Drei Stiftungsräte haben nicht erneut kandidiert: Gisela Kallenbach, Josef Rahmen und Rolf Sprink. Ihnen galt und gilt ebenso wie den neugewählten Kandidat/innen der herzliche Dank der Stiftung Bürger für Leipzig.

Nicht zuletzt sind unsere Stifterversammlungen vor allem immer auch eine Gelegenheit zum intensiven  Austausch zur zukünftigen Arbeit unserer Stiftung. Hierfür wurde an Thementischen gedacht und diskutiert (Foto: Thementisch zum Projekt "Die Wunderfinder").

drei Arbeitstische mit Arbeitsmaterialien und Teilnehmer/innen im Gespräch

An ingesamt vier Thementischen standen folgende Fragen im Fokus:

  • Welche "Wunderorte" sind für Die Wunderfinder in Zukunft besonders interessant? An diesem Thementisch wurden Ideen zu Orten und zu möglichen Türöffnern ausgetauscht. Vom Instrumentenbauer über das MDR-Fernsehen bis zur Handballmanschaft war hier alles dabei.
  • Wie können weitere Unterstützer für die Aktion Zuckertüte gewonnen werden? Hier wurde z.B. diskutiert, wie das Projekt besser als ganzjährige Aktivität dargestellt werden kann. Ein Beispiel für eine ganz konkrete Idee: Möglicherweise könnten auch Bibliotheksausweise ein Bestandteil der Hilfe für Schulanfänger/innen sein.
  • Wie kann das Themenfeld "Ein Garten für Leipzig" weitergedacht werden? Zu dieser Frage wurde u.a. besprochen, dass mit Bankpaten frühzeitig über deren Erwartungen gesprochen werden muss. Bei allem Respekt für den Spenderwillen, nicht jedem Wunsch kann die Stiftung gerecht werden. Außerdem wird immer wieder angeregt, sich analog zum Mariannenpark einen neuen Park zu suchen, dessen Umgestaltung Stifter und Spender gemeinsam unterstützen könnten.
  • Wie kann die Aktion Freude teilen verbessert werden? Hier wurde u.a. angeregt, dass die Stiftung Bürger für Leipzig in Zukunft direkt mit einer Flüchtlingsunterkunft zusammenarbeitet, um besser auf die Wünsche und organisatorischen Anforderungen der Geflüchteten und der Unterkünfte eingehen zu können.
  • Wie können für das Fundraising neue Unternehmenspartner gewonnen werden? An diesem Thementisch wurden sowohl konkrete Kontaktideen ausgetauscht als auch allgemeine Überlegungen zu möglichen neuen Unterstützern angestellt. So wurde z.B. festgehalten, dass für Unternehmenspartner das Spendenmatching durch die Drosos Stiftung ein besonders wichtiges Argument für ein finanzielles Engagement darstellt und deshalb stärker hervorgehoben werden sollte.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Stifterversammlung waren die Gäste zu einem kleinen Buffet eingeladen.

Ali Pirabi spielt Santur auf der Bühne in der Aula der VHS Leipzig

Mit dem musikalischen Rahmenprogramm konnten die 46 Gäste übrigens gleich noch ein spannendes Novum in Leipzig kennenlernen: Ali Pirabi spielte auf der Santur nicht nur traditionelle iranische Musik auf höchstem Niveau. Außerdem berichtete er im persönlichen Gespräch von seinem Herzensprojekt der Internationalen Musikschule Leipzig. Wenn Sie sich jetzt fragen, wie die Santur klingt, finden Sie hier einen anderen Auftrittsmitschnitt von und mit Ali Pirabi.

Update: Das auf der Stifterversammlung vorgestellte "Spenden-statt-schenken"-Set kann ab sofort unter folgender Adresse für das Sammeln von Spenden zu Jubiläen und weiteren Anlässen bestellt werden: www.buergerfuerleipzig.de/spenden-statt-schenken

Fotos - wenn nicht anders angegeben: Sven Goldhardt / Stiftung Bürger für Leipzig